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Lost Place Kroatien – Verlassenes Dorf in Dalmatien

Lost Place in Kroatien ..Im schönen Süden Kroatiens, genauer in Dalmatien, liegt an der Makarska Riveria ein verlassenes Dorf in den Bergen. In Kroatien gibt es viele Lost Places, entweder als einzelne Gebäude oder auch komplette Hotels und eben auch einige verlassene Siedlungen. Diese sind allerdings vermehrt auf den Inseln zu finden und weniger auf dem Festland.

Dieses Dorf haben wir eigentlich eher zufällig entdeckt, denn hierher verirren sich sehr wenige Touristen, wenn dann nur ein paar Kletterer.

Wo sich Schakale gute Nacht sagen

Die meisten Besucher, die in diese Region Kroatiens kommen, sind mehr an den unzähligen Stränden und Städten interessiert. Auch viele Fährhäfen verbinden hier das Festland mit den dalmatinischen Inseln. Überhaupt, wenn man entlang der Jadranska Magistrala fährt, wird die bergige Seite so gut wie nicht mehr beachtet, was sehr schade ist, denn es gibt hier unglaublich schöne Landschaften zu entdecken. Das ist ein großer Nachteil an der gewundenen Küstenstraße entlang des Velebit, man sieht von der Bergseite häufig nicht so viel da einem das Autodach die Sicht nach oben versperrt.

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Unsichtbar: Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass dieser kleine Ort etwas versteckt in den Bergen liegt und nur eine kleine steile Straße dorthin führt. Die Vegetation außen herum ist mittlerweile in den Ort vorgedrungen und er ist mit seiner felsig, buschigen Umgebung verschmolzen.

Wir waren damals zufällig in der Nähe mit unserem VW Bulli gestanden und Nachts hörten wir aus Richtung der Ruinen (oder aus der Nähe) Hunde bellen, gepaart mit dem heulen der dort lebenden Schakale. Am Tag darauf haben wir uns die Umgebung näher angesehen und dieses alte Dorf entdeckt.

Lost Place Dorf mit wunderschöner Aussicht

Die Lost Place Siedlung liegt umgeben von Olivenhainen, mit einem wunderbaren Blick auf die Inseln Korcula, Hvar und Vis.

Vor ca. 15 Jahren gab es hier in der Gegend anscheinend ein stärkeres Erdbeben, was die Leute dazu brachte Richtung Meer/Hafen zu ziehen. Auch konnten die alten Steinhäuser nicht mehr den Ansprüchen genügen. Frischwasser gibt es hier nicht, nur eine aus einer schwächelnden Quelle gespeiste Zisterne. Auch ist der beschwerliche Weg von der Küste nach oben sicherlich abschreckend. Aber dennoch hat alles seinen Reiz und scheinbar ändert es sich langsam wieder. Wir haben 2 Häuser gesehen, die bewohnt waren. Eins davon wird auch gerade mit viel Charme renoviert. Es sieht also so aus als würde ein wenig Leben in diesen Lost Place zurückkehren.

Hier gibt es auch eine Vielfalt an Früchten… Granatäpfel, Feigen und auch Mandeln säumen den Weg durch die verlassenen Gassen, entlang der teilweise sehr verfallenen Häuser.

Hier einige Eindrücke des verlassenen Dorfes:

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kunstwut

Hello ihr Reisenden, Individualisten, Bulli-Fahrer, Camper...wir sind Jasmin und Michi, seit 2006 zusammen und genau so lange reisen wir schon in unserem Eisbär, einem VW T3. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, rettet Michi Menschen und schraubt am restlichen Bulli-Fuhrpark und Jasmin werkelt, malt und schmiedet neue Reisepläne. Treffen könnt ihr uns bei den Polarlichtern in Lappland, in der Wüste oder unter der Erde Sloweniens, immer genau da wo es Abenteuer gibt. Unser T3 hat mit seinen knapp 500.000 km schon einiges erlebt und über diese Erlebnisse erzählen wir euch auf unserem Blog. Außerdem erhaltet ihr hier viele Reisetipps und Themen rund um den VW T3 kommen natürlich auch nicht zu kurz.

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