Du betrachtest gerade Bester Schutz vor Malaria in Afrika

Bester Schutz vor Malaria in Afrika

Bevor wir uns mit unserem VW T3 Syncro im November Richtung Westafrika aufmachten, mussten wir uns erstmal über Mückenschutz und Krankheiten auf unserer vorläufigen Reiseroute schlau machen.

Das Ganze geschah erst etwa 4 Wochen vor dem Start. Knapp, aber mitten im Umbau-Trubel unseres Syncros haben wir das schlichtweg vergessen. Es ist wichtig sich rechtzeitig zu informieren und die Termine zu planen. Manche Impfungen können nicht vom Hausarzt verabreicht werden oder brauchen teils Wochen Vorlauf da mehrere Dosen in gewissem Abstand verabreicht werden müssen für den vollständigen Impfschutz. Wir hatten Glück und das Tropeninstitut ist fast um die Ecke.

Vor der Reise – Impfungen und Aufklärung

Auch wenn ihr denkt ihr habt alle Impfungen und der Termin beim Tropeninstitut/Arzt ist nur pro forma… Man muss Aufpassen! Es gibt für bestimmte Reiseländer einige Impfungen/Vorkehrungen, die ihr vielleicht nicht auf dem Schirm habt. Wir haben beispielsweise einen Reisenden getroffen der mit seinem Van nach Südafrika unterwegs war, aber keine Gelbfieberimpfung hatte. Das ist ungünstig denn es fallen dann einige Länder auf der Westafrika-Strecke weg, in denen diese Impfung Pflicht ist. „Mal schnell“ unterwegs eine Impfung bekommen, ist schwierig, teuer, oft aber auch nicht möglich. Viele der empfohlenen Impfungen werden in Deutschland zumindest zum Teil durch die Krankenkassen bezahlt wenn man die Rechnungen einreicht.

Malaria – Parasitose mit schlimmen Folgen

Ohne entsprechende Malaria-Medikamente, zumindest für den Notfall, sollte man in Malaria-Gebieten nicht unterwegs sein. Gleiches gilt für empfohlene Impfungen so unsere Meinung. Michi arbeitete nicht nur jahrelang in einem Labor an einer Universitätsklinik, sondern ist auch Notfallsanitäter. Sein Impfbuch ist so dick wie Tolstois Krieg und Frieden, aber trotzdem gab es noch Impfungen und Auffrischungen die fehlten. Links zu Impfungen und Krankheiten für einzelne Reiseländer, gibt es unten im Beitrag. Zur Malaria kommen wir im Folgenden.

Malaria – Wie kann man sich schützen

Malaria wird von der Anophelesmücke übertragen. Laut Bericht der WHO gab es im Jahr 2021 weltweit schätzungsweise 619 000 Todesfälle durch Malaria. Für Kinder unter 5 Jahren ist es eine der häufigsten Todesursachen.

In 29 Ländern weltweit treten 95% der Malaria-Fälle auf. Sogar Deutschland hat jährlich zwischen 500-900 Malaria-Fälle zu vermelden, davon haben jedoch 90% die Krankheit aus Afrika mit nach Hause gebracht. In der überwiegenden Anzahl der Fälle wird eine Malaria tropica diagnostiziert, die Malaria tertiana kommt an zweiter Stelle, am seltensten eine Malaria quartana.

Wir haben zum Glück unterwegs auch so gut wie keinen Reisenden getroffen, der das Risiko an Malaria zu erkranken nicht ernst nimmt. Die medizinische Versorgung in Afrika ist absolut nicht vergleichbar mit der in Europa. Erschwerend kommt hinzu, dass man als Individualreisender, z.B. mit dem Fahrzeug als Overlander oder Bikepacker, häufig abseits von touristischen Orten und großen Städten ist. Medizinische Versorgung auf dem Land ist meist extrem schlecht bis nicht gegeben.

Overlander und Malaria

Die Straßen sind in manchen Ländern Westafrikas schon bei Trockenheit abenteuerlich, bei Regenzeit noch umso mehr. Die Tropeninstitute raten in der Regel dazu vor Fahrten durch Risikogebiete eine Malariaprophylaxe einzunehmen. Wenn Malaria assoziierte Symptome auftreten und ihr an Malaria erkrankt sein könntet, muss innerhalb 24 Stunden eine medikamentöse Behandlung beginnen, um sich vor einem schweren Verlauf zu schützen. Für diesen Fall sollte man verschreibungspflichtige Medikamente dabei haben, die einem etwas mehr Zeit verschaffen sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Ein Arztbesuch ist dringende Pflicht, ein Krankenhaus ist da die erste Wahl.

Bikepacker und Malaria

Mit dem Fahrrad durch Afrika (oder auch andere Länder) als Bikepacker zu fahren wird immer beliebter. Wir haben einige Fahrradfahrer unterwegs getroffen. Auf dem Bike ist man Stechmücken noch wesentlich stärker ausgesetzt, als im geschlossenen Fahrzeug. Alle die wir getroffen haben, hatten vor der Durchquerung von Malaria Risikogebieten (das sind u.a. große Teile der Westafrika-Reise) durchgehend eine Malaria-Prophylaxe eingenommen. Die meisten schon ab Mauretanien. Ansonsten gilt es natürlich auch hier bei beginnenden Symptomen schnellstmöglich eine geeignete Behandlungseinrichtung aufzusuchen.

malaria afrika reisende stechmücken schutz moskitos gelbfieber

Vor Malaria schützen – Was man tun und wissen sollte

Je weniger ihr gestochen werdet, desto größer die Chance NICHT an Malaria (oder Gelbfieber, Dengue etc.) zu erkranken. Ihr solltet also alles tun um Mückenstiche auf eurer Reise zu vermeiden. Es gibt mittlerweile viele Informationen über Dinge die wirklich helfen und auch warum manche Menschen häufiger gestochen werden als andere. Daneben gibt es aber auch einen riesen Haufen an Mythen die gerne von Reisenden erzählt werden. Geht bitte für eure Gesundheit auf Nummer sicher und verlasst euch nur auf Fakten!

Schutz vor Stechmücken in den Tropen

Malaria tritt natürlich nicht überall in Westafrika auf. Fahrt ihr durch Mauretanien und bleibt im Senegal nur an der Nordwestküste rund um St. Louis und Dakar, dann sind Malaria-Erkrankungen seltener, als zum Beispiel rund um den Gambia River. Wie lange, welche und ob man dann Medikamente für eine Malaria-Prophylaxe einnimmt, richtet sich nach der weiteren Reiseroute und vielen anderen Faktoren, die zwingend ein entsprechender Arzt mit euch klären sollte.

Anzeige

Mythen und Fakten über Stechmücken

Spielt das Blut eine Rolle warum manche Menschen häufiger gestochen werden? Einige Menschen sind für Stechmücken viel leckerer, als andere. Das es am Blut liegt, hört man noch immer häufig, aber tatsächlich wurde nachgewiesen, dass das Blut nicht der Faktor ist, um für Mücken begehrenswert zu sein.

Es spielen nur der Körpergeruch, die Farbe von Haut und Kleidung, die Körpertemperatur und Schweißbildung, sowie der Kohlendioxid-Ausstoß der Atmung eine Rolle. Um sich vor Stichen zu schützen, sollte man hier ansetzen um die Gefahr zu minimieren.

Welche Kleidung vor Mückenstichen schützt

Farbe: Kleidung kann euch schützen, aber einfach lange Hose und Oberteil reicht da nicht unbedingt aus. Forscher haben nachgewiesen, dass Stechmücken zwar nicht gut sehen können, aber Kontraste erkenne. Man sollte keine dunkle, aber auch keine weiße Kleidung tragen, sondern andere helle Farben wie beige oder Pastell.

Material: Ich hatte eine lange Leinenhose an und wurde dennoch gestochen. Meine Hose war leider zu dünn gewebt um Mückenstiche abzuwehren. Ihr müsst also auch darauf achten, nur dicht gewebte bzw. imprägnierte Kleidung (kann man auch selbst machen!) zu tragen, dass Mücken nicht hindurch stechen. Hierfür gibt es spezialisierte Hersteller von Bekleidung und Socken mit integriertem Mücken- und Zeckenschutz.

Selbst imprägnieren: Imprägnierte Kleidung zu kaufen ist durchaus sinnvoll oder noch einfacher und günstiger, kauft euch selbst vorab ein Mückenspray speziell für Kleidung! Wichtig das es wirklich für Kleidung ist, sonst ruiniert ihr euch gegebenenfalls die Kleidung aufgrund der Wirkstoffe. Mit dem speziellen Spray, sprüht ihr nach Anleitung eure Kleidung selbst ein.

Sehr gut dafür geeignet ist das Mückenspray von Nobite speziell für Kleidung:

NOBITE Kleidung, Insektenschutz zur Imprägnierung von Textilien (100 ML)

Price: 17,48 € (174,80 € / l)

8 used & new available from 11,82 € (118,20 € / l)

Körpergeruch, was mögen Moskitos nicht: Dass Stechmücken nicht auf aufgrund der Zusammensetzung unseres Blutes, sondern wegen unserem Kohlendioxid Ausstoß und vielen weiteren Faktoren unseres Körpergeruchs mal mehr mal weniger auf uns abfahren, darin sind sich viele Forscher sicher. Körpergeruch, Atem, Schweiß und Wärme zieht Moskitos an.

Durch Duschen und Verzicht auf sehr „blumige“ Düfte auch in Duschgels und Lotionen, kann das Stichrisiko etwas vermindert werden (vor allem im Zusammenhang mit den oberen Faktoren wie Kleidung etc.). Ätherische Öle mit Citronella, Eukalyptus, Thymian, Teebaumöl können dabei unterstützen.

Um sich wirklich effektiv vor schweren oder sogar tödlichen Krankheiten zu schützen, sind Mückensprays wirklich unerlässlich wenn man sich nicht zu 100% räumlich schützen kann.

Imprägnierte Moskitonetze

Ein Moskitonetz ist extrem wichtig. In unserem VW Bus haben wir an der Schiebetür, dem Ausstellfenster und auch an unserem Bett Moskitonetze angebracht.

Bei direktem Kontakt mit dem Netz kann man allerdings auch trotz Moskitonetz noch gestochen werden, wenn ihr z.B. schlaft und eure Haut direkt an das Netz kommt. Um dies zu vermeiden, können Insekten bei Kontakt mit dem Netz durch eine Imprägnierung des Moskitonetzes unschädlich gemacht werden.

Die Imprägnierung kann mit Cyfluthrin – einem synthetischen Pyrethroid – erfolgen. Pyrethroide schädigen das Nervensystem von Insekten und führen auf diese Weise schnell zu ihrem Tod. Für Warmblüter gelten sie hingegen als wenig giftig. Mückenmittel / Repellents die für die Anwendung auf der Haut gedacht sind, sind zur Imprägnierung nicht geeignet! Hierfür gibt es spezielle Imprägniermittel für Moskitonetze oder bereits imprägnierte Netze.

Verwendet die Netze nur wenn nötig (also in Gebieten in denen Stechmücken Krankheiten übertragen). In Deutschland (und auch in den anderen Ländern Europas) ist kein imprägniertes Netz notwendig, sondern es genügt ein feinmaschiges Moskitonetz.

Die verschiedenen Mückenarten und wann sie aktiv sind

Tatsächlich sind nicht alle Mückenarten nur in der Dämmerung unterwegs. Es gibt je nach Art ein paar gravierende Unterschiede und es ist wichtig dies zu wissen, um sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen. Wie man im Folgenden sieht, sollte man sich Tag und Nacht schützen.

Malaria- Anopheles-Mücke

Die Anopheles-Mücken sind dämmerungs- und nachtaktiv.

Gelbfieber- Aedes aegypti Mücke

Vorwiegend tagaktiv, sehr Dämmerungsaktiv, kann allerdings auch Nachts stechen. Gelbfieber-, Dengue- und Zika-Fieber können übertragen werden.

Dengue- Aedes albopictus Mücke

Auch bekannt als die Asiatische Tigermücke. Tag- und Nachtaktiv, sticht aber bevorzugt im Freien. Überträgt nicht nur das Dengue-Fieber, sondern auch das West-Nil-Fieber und Chikungunya-Fieber

Mückensprays für die Tropen – welche wirklich funktionieren!

Ein Mückenspray ist in Malaria-, Gelbfieber- und Denguegebieten einfach unerlässlich. Verlasst euch in diesem Fall nicht auf Hausmittel, denn euer oberstes Ziel ist nicht gestochen zu werden. Hausmittel helfen in den Tropen einfach nicht ausreichend gegen die Stechmücken. Auch Mückensprays die in Deutschland gute Dienste verrichten sind mitunter nicht geeignet für Malaria Gebiete.

Als wir uns für unsere Abenteuer in Afrika im Tropen-Institut beraten ließen, erfuhren wir von den wirklich wirksamen Inhaltsstoffen und die Dos und Don’ts des Insektenschutzes. Jahrelang haben wir es falsch gemacht, glaubend, dass ein paar Spritzer hier und da ausreichen würden, um die Moskitos mit unserem neuen Duft zu vertreiben 😉

DEEt oder Icaridin

Gegen manche Mückenarten helfen nur chemische Keulen wirklich. Für unsere Reise in Afrika empfahl uns das Tropeninstitut Repellentien mit DEET oder Icaridin. Beides gilt als sehr wirksam (welche wir genommen haben, gibt es weiter unten im Beitrag und wir wurden tatsächlich in 5 Monaten nur einmal gestochen).

Diese Stoffe, Repellentien genannt, stoßen die blutsaugenden Insekten durch den Geruch ab und sorgen dafür, dass die Tiere „menschliche Lockstoffe“ wie zum Beispiel Schweiß nicht mehr wahrnehmen können. Wichtig ist, dass wirklich nur die Hautstellen geschützt sind, die auch mit Insektenschutzmittel eingesprüht wurden! Damit die Wirkung eintreten kann, muss wirklich jede sichtbare Hautfläche eingesprüht werden. Mittel mit dem Wirkstoff DEET bieten meist länger Schutz, als andere Mückensprays.

DEET wurde von der US-Armee entwickelt um ihre Soldaten vor Stechmücken zu schützen. Alternativen wie Picaridin oder meist auch Icaridin genannt, sind sanfter zur Haut und genauso wirksam. Dieser Wirkstoff (Icardidin) wird übrigens auch von der WHO empfohlen. Achte beim Kauf auf die Konzentration des Wirkstoffs – je höher die Konzentration, desto länger hält der Schutz!

Wichtig! Die Konzentrationsmenge im Mückenspray hat nichts mit der Wirksamkeit zu tun, sondern wirklich nur mit der Länge des Schutzes!

Icaridin welches Mückenspray hilft

Mückenschutz mit Icaridin wirken so gut wie Mittel mit DEET, allerdings ist das Mittel etwas besser verträglich und weniger hautreizend. Die Schutzzeit ist allerdings auch etwas kürzer. Dieser Wirkstoff kann auch für Kinder ab 2 Jahren und Schwangere verwendet werden.

Das Preis-Leistungsverhältnis und der Gesundheit- und Umweltaspekt ist für uns beim Nobite Haut Sensitive* Mückenspray am besten. Es hält 7 Stunden nach auftragen und laut Hersteller halten 100 ml für einen Erwachsenen 2 Wochen lang (bei 2-mal täglich Auftrag).

NOBITE Haut Sensitive, Insektenschutz zum Auftragen auf die Haut (100 ML)

Price: 16,61 € (166,10 € / l)

11 used & new available from 16,37 € (163,70 € / l)

Wirksames Mittel mit DEET für die Tropen

Antibrumm Tropical ist nicht umsonst beliebt bei Reisenden. Das anti Brumm Tropical Ultra schützt 8-10 Stunden.

Bei uns hat es vor allem Michi verwendet und wurde kein einziges Mal im Senegal gestochen.

Entscheidet selbst, ob ihr euch für ein Mückenspray mit DEET oder Icaridin entscheidet. Beide haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Fragt ihr uns nach einer Empfehlung, würde Jasmin das Nobite Spray bevorzugen, während Michi auf AntiBrumm Tropical schwört. Also nein, auch wir sind uns nicht immer einig welcher Schutz für jeden von uns besser passt 😉

Achtung: Mückensprays mit den beiden Wirkstoffen sollten auf Kunststoff und Kleidung nicht verwendet werden! Dafür gibt es eigene Sprays um Kleidung wirksam zu imprägnieren.

malaria gelbfieber schutz senegal gambia mückenspray nobite anopheles
Hier am Gambia River griffen die Stechmücken an – Bei 48°C halfen nur AntiBrumm oder Nobite als Mückenspray zur Abwehr

Wie wir es gehandhabt haben und warum!

Kein Thema ist bei Westafrika-Reisenden so heiß diskutiert, wie eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe. Es tummeln sich dabei auch viele Mythen und Halbwissen. Fakt ist, dass es einige Nebenwirkungen geben kann. Wir haben aber auch viele getroffen, die das Medikament auf längere Zeit eingenommen hatten und keine Probleme bekamen. Auch einige Bike-Packer, die eine Malaria-Prophylaxe ab Mauretanien einnahmen.

Malaria-Prophylaxe / Notfallmedikament

Jeder muss selbst entscheiden wie er das Thema unterwegs bzw. in seiner Reise-Vorbereitung handhabt. Lasst euch dafür unbedingt auch von einem fachkundigen Arzt beraten. Malaria-Tabletten sind verschreibungspflichtig. Wir haben auch jemand getroffen, der ein Antibiotikum einnahm, was er in Afrika kaufte. Außer zusätzlichen Durchfall hat ihm das nichts gebracht.

Was wir dabei hatten und auch jedem empfehlen würden, der individuell reist, ist ein Malaria-Notfallmedikament. Vor allem wenn ihr in Regionen unterwegs seid, in denen man nicht innerhalb 24 Stunden ein Krankenhaus erreichen kann.

Unseren VW T3 haben wir gut mit Moskitonetzen geschützt. Die Schiebetür hatte in kritischen Gebieten sogar 2 Netze, dann noch das Ausstellfenster und der Durchgang zum Bett im Aufstelldach. Die seitlichen Fenster in unserem Aufstelldach haben auch Moskitoschutz. Außerdem hatten wir auch noch ein imprägniertes Moskitonetz dabei.

Moskitospray mit Icaridin oder DEET* schützen effektiv. Dazu noch am besten lange, dichtgewebte oder imprägnierte Kleidung (wir hatten teilweise 48°C im Schatten, da war lange Kleidung schwierig)

NOBITE Kleidung, Insektenschutz zur Imprägnierung von Textilien (100 ML)

Price: 17,48 € (174,80 € / l)

8 used & new available from 11,82 € (118,20 € / l)

Citronella Duschgels oder eine Lotion mit Mitteln die Stechmücken nicht mögen, unterstützen zusätzlich.

Wir haben es durch diese Maßnahmen geschafft, nicht gestochen zu werden (die Menge an Stechmücken war gerade am Gambia-River extrem hoch). Während der Regenzeit solltet ihr euch um noch mehr Schutz bemühen, denn da gibt’s dann das volle Programm.

Gelbfieber – Impfpflicht in Ländern Afrikas

Eine Gelbfieberimpfung ist in vielen afrikanischen Ländern Pflicht und muss bei Einreise anhand des Impfpasses nachgewiesen werden. Wir haben Overlander getroffen, die spontan an der westafrikanischen Küste weiterfahren wollten und an eben dieser Impfung scheiterten. Diese unterwegs zu erhalten ist schwierig bis unmöglich, dazu noch teuer. In Deutschland kann man die Rechnung bei der Krankenkasse einreichen und bekommt häufig je nach Leistungskatalog alles oder zumindest einen Teil erstattet.

Die WHO hat 2016 erklärt, dass die einmalige Gelbfieberimpfung ein Leben lang hält.

Wissenswertes

Seit Februar 2023 gibt es auch für Touristen einen Dengue Fieber Impfstoff.

Seit 2021 gibt es einen Impfstoff gegen Malaria und Ende 2023 wurde auch der zweite Impfstoff zugelassen. Das gibt viel Hoffnung für die afrikanische Bevölkerung. Als erstes Land überhaupt, werden nun in Kamerun alle Kinder routinemäßig gegen Malaria geimpft.

Je nach Reiseland ist es wichtig, sich umfassend über die Bestimmungen zu informieren: Wir wollten ursprünglich ja in den Nahen Osten und auf die Arabische Halbinsel. In Saudi-Arabien ist z.B. eine Impfung gegen bakterielle Hirnhautentzündung Pflicht. Eine Impfung gegen Tollwut ist in vielen Ländern unseres Erachtens unerlässlich.

Wir wünschen euch viel Spaß und eine tolle Reise!

Quellen und Links:

Kreislauf der Malaria-Übertragung

Malaria-Impfstoff

Carnet de Passage– Mit dem Fahrzeug durch Afrika

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Während wir diesen Beitrag schreiben, sitzen wir gerade in Griechenland und wehren erfolgreich Stechmücken ab. Wenn ihr gerne im Handgepäck bei uns mitfahren möchtet, folgt uns doch einfach auf Instagram und/oder Facebook 

Merken könnt ihr euch den Beitrag auch bei Pinterest

Aktuelle Beiträge auf KUNSTWUT

kunstwut

Hello ihr Reisenden, Individualisten, Bulli-Fahrer, Camper...wir sind Jasmin und Michi, seit 2006 zusammen und genau so lange reisen wir schon in unserem Eisbär, einem VW T3. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, rettet Michi Menschen und schraubt am restlichen Bulli-Fuhrpark und Jasmin werkelt, malt und schmiedet neue Reisepläne. Treffen könnt ihr uns bei den Polarlichtern in Lappland, in der Wüste oder unter der Erde Sloweniens, immer genau da wo es Abenteuer gibt. Unser T3 hat mit seinen knapp 500.000 km schon einiges erlebt und über diese Erlebnisse erzählen wir euch auf unserem Blog. Außerdem erhaltet ihr hier viele Reisetipps und Themen rund um den VW T3 kommen natürlich auch nicht zu kurz.

Schreibe einen Kommentar