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Reifendruckablassventile – Deflators für Offroad

Wir versuchen ja überall einfach durchzukommen, egal ob am Strand, in der Wüste oder sonstiges Gelände, in dem man sich festfahren kann. Augen zu und durch! Manchmal klappt es und wir müssen keine Luft aus den Reifen nehmen, aber meist steckt man irgendwann fest. Was zu unserer Offroad Anfangszeit vor etlichen Jahren noch spannend war, ist jetzt eher lästig und mit viel Zeit verbunden. Bei sengender Hitze am Plage Blanche in Marokko oder ganz alleine viele hundert Kilometer entfernt von der Zivilisation in Mauretanien Luft ablassen, ist kein lustiges Vergnügen. Muss man es bei jedem Reifen einzeln, dauert es ja auch einige Zeit. Zum Glück gibt es aber unser Lieblingsprodukt: Reifendruckluftablassventile.

Was sind Reifendruckablassventile und welche sind die besten?

Reifendruckablassventile ( oft als deflators bezeichnet) sind kleine Helfer, die du direkt auf das Reifenventil schraubst. Sie übernehmen für dich das manuelle Ablassen der Lust aus dem Reifen – Automatisch und präzise.

So funktionieren die Ventile

Die typischen automatischen Ablassventile bestehen aus mehreren Gewindeteilen, einer kleinen Feder und einer Einstellschraube. Du schraubst das Ventil auf dein Reifenventil, stellst vorher deinen gewünschten Offroad-Druck ein und los geht es.

Die Ventile öffnen sich ab einem bestimmten Innendruck und lassen Luft ab, bis der voreingestellte Zielwert erreicht ist. Dann schließen sie sich selbsttätig. Kein Nachjustieren. Kein Stress.

Einmal richtig eingestellt, kannst du sie beim nächsten Einsatz direkt aufschrauben.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • du sparst Zeit,
  • vermeidest Messfehler,
  • und schützt deine Reifen – und dein Material.

Du kannst sie auch an allen vier Rädern gleichzeitig anbringen.

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Unsere Ventile

So funktionieren die Ventile für das Ablassen der Luft aus den Reifen:

Beispiel der Funktion bei unseren deflators* ( die wir übrigens sehr empfehlen können!)

  1. Zwei verschiedene Skalen: Das Reifendruck Einstellventil hat zwei verschiedene Skalen. Einmal für Bar und einmal für PSI.
  2. Arretierring nach oben drehen:
    Zuerst den Arretierring nach oben drehen, um eine gute Sicht auf die Skalen zu erhalten. Auf der Bar-Skala sieht man in weißer Schrift den gewünschten Reifendruck, der nach dem Ablassen erreicht werden soll.
  3. Druck einstellen:
    Durch Drehen des oberen und unteren Teils des Ventils lässt sich der gewünschte Luftdruck einstellen. Maßgeblich ist die Zahl bzw. der Einstellstrich, der an der Oberkante des Ventilunterteils sichtbar ist.
  4. Einstellung fixieren:
    Mit dem schmalen Arretierring kann die eingestellte Position gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert werden. So ist beim nächsten Gebrauch sofort die richtige Einstellung vorhanden.
  5. Ventil aufschrauben:
    Das Ablassventil nun bis zum Anschlag auf das Reifenventil aufdrehen – der Luftablass beginnt automatisch.
  6. Automatische Druckregelung:
    Während das Ventil die Luft ablässt, kann man sich bereits dem nächsten Reifen zuwenden. Das Ablassventil stoppt automatisch, sobald der eingestellte Druck erreicht ist.
  7. Ventil entfernen:
    Nachdem das Ventil automatisch geschlossen hat, kann es vom Reifenventil abgeschraubt werden.
  8. Ventilschutzkappe nicht vergessen:
    Die Schutzkappe wieder auf das Reifenventil aufschrauben, um es vor Schmutz zu schützen.
    Wichtig: Das Ablassventil selbst sollte stets frei von Staub und Sand gehalten werden..

Für wen lohnen sich Reifendruckablassventile?

Für alle, die regelmäßig oder auch nur gelegentlich auf losem Untergrund unterwegs sind. Egal ob Wüste in Marokko, Strand in Dänemark oder eine andere Piste auf der man nur mit weniger Reifendruck weiterkommt.

Egal ob mit 4×4 oder ohne Allrad.

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So sieht einer aus

Worauf du beim Kauf achten solltest

  • Material: Messing oder Edelstahl – langlebig und korrosionsbeständig.
  • Einstellbarkeit: Am besten stufenlos oder mit Klicksystem.
  • Kompatibilität: Achte auf dein Ventiltyp (Schrader ist Standard).
  • Set-Größe: 4er-Sets lohnen sich – wer will schon einen Reifen nach dem anderen entlüften?

Welche Ventile wir regelmäßig nutzen

Wir persönlich nutzen die Reifendruckablassventile vom Hersteller aus dem Offroadbereich Rockfoxx*

Unsere wurden schon häufig genutzt. Mit unserem Syncro in der Wüste und jetzt kamen sie auch erst wieder mit unserem VW T3 2WD in Rumänien zum Einsatz. Sie halten gut, machen was sie sollen und das Preis-Leistungsverhältnis finden wir angemessen.

Ihr könnt natürlich auch welche von einem anderen Hersteller kaufen, aber achtet auf die Qualität und auch auf die ein oder andere Bewertung. Wenn jemand einmal welche probiert, kann er halt auch nichts über die Langlebigkeit sagen.

Fazit: Luft raus, Abenteuer rein

Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Aber manche Tools verbessern wirklich etwas. Reifendruckablassventile gehören dazu. Sie sparen euch einiges an Zeit, sind einfach in der Handhabung und sogar Messfehler könnt ihr damit vermeiden. Wir sind auf alle Fälle ziemlich begeistert davon.

Wenn ihr wissen wollt, was noch sinnvoll ist, um sich aus Sand zu befreien, dann hier entlang–>Hilfsmittel Offroad für 2WD und 4WD

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Jasmin

Hello ihr Reisenden, Individualisten, Bullifahrer, Camper...wir sind Jasmin und Michi und unterwegs mit unserem Eisbär, einem VW T3 California. Auf unserem Blog erzählen wir euch von unseren Erlebnissen unterwegs, geben Reisetipps und der VW T3 kommt natürlich auch nicht zu kurz.

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